Digitale Vorhaben
Die Zukunft ist digital. Für alle Unternehmen in allen Branchen bedeutet das, sich auf die digitale Welt einstellen zu müssen. Inzwischen ist klar, dass die Digitalisierung kein einmaliges Ereignis, also keine Revolution in diesem Sinne ist, sondern dass es sich dabei um einen kontinuierlichen Prozess handelt – also vielmehr eine Evolution. In vielerlei Hinsicht stehen wir immer noch am Anfang dieser Entwicklung. Diesen Veränderungsprozess gilt es darum immer besser zu begreifen und in Form von digitalen Vorhaben zu gestalten.
Für viele Unternehmen ist es heute zur Norm geworden, zahlreiche digitale Vorhaben zu planen und durchzuführen. Nicht jedes Projekt ist dabei gleichermaßen erfolgreich. Zwar stimmt es, dass man auch aus dem Scheitern lernen kann und sollte. Dennoch ist es gleichzeitig auch wichtig, sich mit den Hürden und Gründen für das Scheitern auseinanderzusetzen. Denn vermeidbare Fehler können vermieden werden. Und durch die Schaffung der richtigen Voraussetzung kann der Erfolg von digitalen Vorhaben enorm gesteigert werden.
Was zeichnet digitale Vorhaben aus?
Die Vielfalt von digitalen Vorhaben ist immens. Für jedes Unternehmen bedeutet die Digitalisierung etwas anderes und daher sehen digitale Vorhaben auch für jedes Unternehmen anders aus. Während manche Betriebe im Rahmen eines digitalen Vorhabens mit der Überführung sämtlicher papiergestützter Prozesse in digitale befasst sind, beschäftigen sich andere mit der Transformation ihres Geschäftsmodells. Wieder andere Unternehmen erproben Use Cases, um von den Vorteilen des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz zu profitieren. Diese Reihe ließe sich beliebig fortsetzen.
Digitale Vorhaben zeichnen sich stets durch Veränderungen und Vernetzung aus. In anderen Worten handelt es sich um Projekte, die im Zeichen von Transformation und Connectivity stehen.
Digitale Transformation von Geschäftsmodellen
Inzwischen hat die große Mehrheit von Unternehmen erkannt, dass die Digitalisierung in erster Linie eine Chance bedeutet. Oft ist nur unklar, wie genau digitale Vorhaben zur Wertschöpfung beitragen können. Das zeigt vor allem eines: Die eine Standardlösung gibt es nicht. Manchmal besteht die Lösung in der Neuausrichtung eines bestehenden Geschäftsmodells und manchmal können im Rahmen eines Spin-off neue Marktbereiche erschlossen werden. In jedem Fall sind eine systematische Analyse und eine strategische Beratung der Ausgangspunkt für Innovationen und Veränderungen.
Digitalisierung und Vernetzung von Kundenprozessen
Im Kern eines jeden Unternehmens – ganz gleich ob B2B, B2C oder B2G – stehen Kundenprozesse. Der Erfolg von Unternehmen und Organisationen hängt von Ihrer Fähigkeit ab, ihre Kunden zu begeistern und sie dazu zu bringen, ihre Produkte oder Dienstleistungen weiterzuempfehlen, wieder zu kaufen und zu loyalen Kunden zu werden. Zufriedene und loyale Kunden führen zu niedrigeren Kosten, höheren Umsätzen und damit zu höheren Gewinnen. Digitale Vorhaben können zum Ziel haben, Kundenprozesse zu digitalisieren, sie zu optimieren und umfassend zu vernetzen.
Digitale Kundenprozesse liefern die Grundlage, um die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden besser zu verstehen und die Customer Experience ganzheitlich zu erfassen und zu gestalten. Das bedeutet, dass alle Touchpoints digitalisiert und miteinander vernetzt werden müssen.
Start-ups & Unternehmensgründungen
Digitale Vorhaben gibt es nicht nur in Form von Projekten innerhalb von Organisationen. Aus vielen digitalen Vorhaben werden Start-ups und Unternehmen. Auch bei der Gründung eines Unternehmens mit „digitalem” Geschäftsmodell oder einer innovativen Idee helfen langjährige Erfahrung im Bereich der strategischen Planung und das Wissen über die technische Machbarkeit und Finanzierungsmöglichkeiten.
Ein Blick in die Start-up-Szene genügt aber, um festzustellen, wie vielfältig diese ist. Ebenso vielfältig ist der Bedarf an Unterstützung. In manchen Fällen steht die Strategie von Anfang an fest und es fehlt lediglich die App und eine individuell zugeschnittene eCommerce-Plattform, um durchzustarten.
Connectivity: Schlüssel der digitalen Zukunft
In der ersten Phase der Digitalisierung wurden zunächst Menschen und Maschinen digital vernetzt. In der nächsten Phase ging es dann um die Vernetzung von Menschen mit Menschen. Seit etwa 10 Jahren haben wir parallel dazu erlebt, dass die digitale Welt mobil wurde. Und seit circa 5 Jahren werden immer mehr technische Geräte miteinander verknüpft. In der jüngsten Geschichte erleben wir nun die digitale Vernetzung von schlichtweg allem mit allem. Connectivity ist seither zu einem Leitmotiv unzähliger digitaler Vorhaben geworden.
Die Vernetzung von jedem noch so kleinen Werkteil in der vernetzten Fabrik, über Türen und Fenster im Smart Home und Sensoren in Maschinenräumen bis hin zur Kuh auf der Weide. Angesichts des inzwischen unüberschaubaren Konglomerat von Einzelsystemen, Technologien, Software und Lösungen hat sich ein ganz praktisches Problem ergeben: Nichts passt so richtig zueinander, sodass es immer häufiger zu Kompatibilitätsproblemen und Kommunikationsschwierigkeiten kommt. Zahlreiche digitale Vorhaben sind seither auf Connectivity ausgerichtet.
Die Hürden digitaler Vorhaben
Digitale Vorhaben bleiben oft hinter den Erwartungen zurück, dies liegt meist nicht an den technologischen Voraussetzungen. Denn die Veränderungen, die im Rahmen von digitalen Vorhaben angestoßen werden, gelingen nur dann, wenn die Mitarbeitenden mit dem entsprechenden Know-how ausgestattet werden und die Unternehmenskultur entsprechend mitbedacht wird. Viele kleine und mittelständische Unternehmen blicken auf eine lange Tradition zurück. Arbeitsprozesse und Strukturen haben sich über viele Jahre und zum Teil Jahrzehnte etabliert und bewährt. Eine Änderung kann nicht einfach von heute auf morgen passieren. Oft ist es im Rahmen der Digitalisierung aber so, dass Änderungen am Markt sich abrupt und disruptiv vollziehen. Wer nicht schnell handelt, wird sich in einem immer härter umkämpften Markt immer schwerer tun.
In nicht wenigen Fällen starten digital Vorhaben nicht zuletzt auch mit einer falschen Erwartungshaltung. Selbst vielversprechende Projekte müssen dann daran scheitern, dass sie überzogene Erwartungen nicht einhalten können. Umso wichtiger ist es, digitale Vorhaben vorzubereiten, Erwartungen, Ziele und deren Machbarkeit zu kommunizieren. Dabei ist es wichtig, eine Art Übersetzer an Bord zu haben, der zwischen den technischen Fachtermini und der Entsprechungen in der Realität hin und her übersetzen kann.
Digitale Vorhaben für eine digitale Welt
Der nachhaltige Erfolg digitaler Vorhaben kann durch eine aktive Begleitung und Beratung während aller Phasen eines Gründungs- oder Transformationsprozesses sichergestellt werden. Angefangen bei der Vision über die Analyse, Planung und Umsetzung bis hin zum Controlling. Denn auch die kontinuierliche Überprüfung und Anpassung an neue Gegebenheiten sind wichtige Erfolgsfaktoren von digitalen Vorhaben.
Beratung und Coachings für digitale Vorhaben von Steffen Baumgartner & Team für
- Strategien für die digitale Transformation von bestehenden Geschäftsmodellen
- Strategische Beratung bei Gründung von Unternehmen & Start-ups
- Digitalisierung von Kundenprozessen